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Tag 16- Wünschen 2

 

Gestern habe ich euch die Übung mit dem Ball vorgestellt.

Nicht jede Übung ist für jeden Übenden gleich gut geeignet. 

Deshalb möchte ich dir hier eine zweite Variante vorstellen.

 

 

 

Du kannst diese Übung im Sitzen oder im Liegen durchführen.

Die Augen sollten geschlossen sein.

Stell dir vor du sitzt auf einer Bank.

Irgendwo im Grünen. 

Auf einer Wiese, in einem Garten, auf einem Berg, auf einer Alm. 

Arbeite mit dem ersten Bild das spontan in deinem Kopf entsteht. 

Vielleicht sitzt du an einem Ort den du tatsächlich kennst und der dir gut tut.

Jetzt stell dir vor, dass vor dir ein großer Baum steht.

An diesem Baum hängt eine Schaukel.

Stell dir die Schaukel bildlich vor. Sie kann aus Holz sein und an langen Tauen hängen.

Sie kann aber auch ganz anders aussehen.

Auf dieser Schaukel sitzt dein Wunsch.

Spür jetzt hin ob du die Schaukel von vorne oder von hinten siehst.

Jetzt stell dir vor, du würdest aufstehen und diese Schaukel wild anschubsen, mit der Absicht, den von dir ersehnten Wunsch dazu zu bringen doch endlich abzuspringen und bei dir zu landen.

Was denkst du, wird geschehen?

Genau, der Wunsch wird sich noch fester an die Taue krallen, aus Angst abzustürzen.

Wenn wir ungeduldig sind, passiert genau das. 

Wir schubsen unsere Wünsche unbewusst an und die Schaukel pendelt höher und höher.

Ein bei-uns-landen wird dem Wunsch dadurch nahezu unmöglich.

 

Vertraue darauf, dass dein Wunsch ganz genau weiß, wann der richtige Zeit für den Absprung gekommen ist, damit er sicher und weich bei dir landen kann.

 

Bleib auf deiner Bank sitzen, atme ruhig ein und aus und beobachte die Schaukel.

In dem Vertrauen, dass dein Wunsch den richtigen Zeitpunkt sehr genau kennt.

 

Dann wird er, genau im perfekten Moment, den Absprung wagen und gut bei dir landen.

 

 

 

 

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